Canon EOS 600D – Testbericht

25. April 2012 | Blog, Featured, Fotografie, Hardware, Testberichte | Geschrieben von: | 5 Kommentare

Jetzt ist es nun schon zwei Wochen her, dass das Paket mit meiner neuen Canon EOS 600D eingetroffen ist. Jedoch wollte ich erst von ihr berichten, nachdem ich mich mit ihr etwas vertraut gemacht und ein paar Resultate vorzuweisen habe.

Hier jedenfalls sind jetzt meine Eindrücke über das neue Schmuckstück in meiner Ausrüstung.

Kurz gesagt: Ich bin begeistert.

Zur Lieferung

Bestellt habe ich die Kamera vor zwei Wochen bei notebooksbilliger.de und der Versand war sehr zügig. Vormittags bestellt und bezahlt, am nächsten Tag hielte ich das Paket bereits in den Händen. An dieser Stelle bravo an den Händler!

Canon EOS 600D - Inhalt

Bestellt hab ich die Canon EOS 600D im Kit mit dem 18 – 55 EF-S II Standart Objektiv für den Preis von etwa 630€. Außerdem noch eine passende SDHC Speicherkarte von Samsung mit 16 Gb Speicherplatz für etwa 25€.

Nach dem öffnen der Verpackung offenbart sich der üppige Inhalt:

  • Canon EOS 600D Body
  • EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II Standart Objektiv
  • Akku
  • Akku Ladegerät
  • USB – Kabel
  • Stereo AV-Kabel
  • Software
  • Umhänge Riemen
  • Mehrsprachige Betriebsanleitung (Deutsch, Französisch, Niederländisch, Italienisch)

Also quasi alles was man so braucht um loslegen zu können. Lediglich eine Speicherkarte fehlt, was mich etwas stört, da man andernfalls direkt hätte loslegen können.

Die Haptik und ein paar Details

Die Kamera fühlt sich sehr wertig und solide an, besteht hauptsächlich aus stabilen Plastik und einer leicht gummierten Oberfläche an den greifbaren Stellen.

Vom Objektiv halte ich dasselbe. Jedoch wackelt der Ring zum fokussieren leicht hin und her. Ist zwar nur ein Millimeter, aber unschön ist sowas trotzdem. Zum Glück ist man ja nicht an das eine gebunden, sondern hat eine riesige Auswahl an Objektiven für jede erdenkliche Situation und jeden Einsatz.

Der mitgelieferte Akku, welcher bei einer Ladezeit von etwa zwei Stunden zügig geladen ist, hält bei normalem Gebrauch etwa einen halben bis dreiviertel Tag. Je nachdem wie die Kamera benutzt wird. Es lohnt sich also einen vielleicht auch zwei weitere Akkus zusätzlich mitzunehmen, wenn man einen Tag lang unterwegs ist und viele Bilder macht.

Den meisten Energiehunger hat wohl der LiveView Modus, der sich über das drehbare Display nutzbar machen lässt.

Das Display an sich ist zwar mit 3 Zoll nicht das Größte, es reicht aber durchaus um die gemachten Bilder betrachten zu können. Notfalls kann man immernoch per Tastendruck in mehreren Stufen in die Bilder zoomen.

Auch die Nutzeroberfläche der Software ist in ausreichender Größe und relativ übersichtlich integriert worden. So hat man selbst im LiveView Modus alles, was man braucht, auf einen Blick.

Der Wert des drehbaren Displays liegen klar auf der Hand.

Möchte man beispielsweise aus einem unmöglichen Winkel fotografieren, wie etwa inmitten eines Konzertes über die Menge hinweg, so bietet dieses Display einen unschlagbaren Vorteil.

Auch Selbstportraits werden hierdurch stark vereinfacht.

Ich kann und muss sagen, dass dieses Display einer von einigen Kaufgründen war und meine Erwartungen zu meiner Zufriedenheit vollkommen erfüllt hat.

Wenn man auf der Suche nach weiteren Features der Kamera ist, so ist man auf der Webseite von Canon sicherlich gut aufgehoben.

Bildqualität

Kommen wir zum nächsten, nicht unerheblichen, Kaufgrund. Der Bildqualität.

Wie ja schon Eos die sogenannte „Göttin der Morgenröte“ jeden Morgen eine wunderbares Bild an das Firmament zaubert, so verhält sich auch die EOS 600D.

Dank des APS-C CMOS-Sensors, welcher in 18 Megapixeln auflöst, erhält man wirklich gestochen scharfe Bilder. Auch hier wurde meine Kauferwartung erfüllt, wenn nicht gar total übertroffen. Selbst nachdem man in das Bild am Computer hineinzoomt erkennt man noch jedes Haar einzeln.

Hier sind einige Beispiele an Bildern, die ich in den letzten Wochen gemacht habe:

Canon EOS 600D - Beispielbild 1

Canon EOS 600D - Beispielbild 2

Canon EOS 600D - Beispielbild 3

Canon EOS 600D - Beispielbild 4

Ziemlich nett, wenn man bedenkt, dass die Bilder unbearbeitet sind nicht wahr?

Videomodus

Seitdem es Digitale Spiegelreflex (DSLR) Kameras gibt, darf natürlich auch ein Videomodus nicht fehlen.

Die EOS 600D beherrscht verschiedene Aufnahmemöglichkeiten darunter auch Full HD Auflösung und eine Bildaufnahme von 60 Bildern in der Sekunde bei einer Auflösung von 720p.

Beste Vorraussetzungen also um eigene, kleine Kinofilme zu drehen? Leider nicht.

Natürlich lässt sich mit der 600D prima filmen, allerdings nur unter gewissen Voraussetzungen. So muss man zunächst einmal die Wahl des Objektives beachten. Im Videomodus der 600D ist nämlich der Autofokus, wie auch die Blendeneinstellung leider nicht nutzbar, aus welchem Grund auch immer. Vielleicht habe ich es auch noch nicht rausgefunden.

Man muss im Videomodus jedenfalls, soweit ich das beurteilen kann, alles manuell erledigen.

Auch ist das interne Mikrofon eher zu vernachlässigen. Da es im inneren der Kamera sitzt nimmt es leider auch jegliches Betriebsgeräusch auf, weswegen ein externes Mikrofon, welches man ganz einfach anstecken kann, ratsam ist.

Ein genaueres Tutorial über Filmen mit DSLR’s werde ich noch veröffentlichen, sobald ich mir selber genügend Wissen angeeignet habe.

Fazit

Kommen wir langsam zum abschließendem Teil. Dem Fazit.

Ohne jetzt noch groß rumzuschwafeln so kann und möchte ich sagen, dass ich mit meinem Kauf sehr zufrieden bin. Bisher hat die Kamera mir jede Erwartung erfüllt, wenn ich auch ein bisschen über den Videomodus enttäuscht bin, was ich allerdings mit ein bisschen „Know-How“ und dem passenden Zubehör sicherlich in den Griff bekommen werde.

Auch was normale Bilder machen betrifft bin ich zwar noch blutiger Anfänger und habe das Potential der Kamera bei weitem noch nicht erfasst, aber wie heißt es doch so schön: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Geschrieben von

Till hat bereits 189 Artikel auf Blogkollektiv geschrieben.

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